Es handelte sich um Räume in einem Ehemaligen Weingut in der Leopoldstr. 18, die aber von vornherein als Ausstellungsräume konzipiert und deshalb bestens geeignet waren. Das ganze Anwesen gehört heute der GSS Security. Der Geschäftsführer zeigte sich als äußerst wohlwollender Kunstfreund.
Ich will an anderer Stelle ein paar Worte darüber verlieren, wie ich zur Riegeler Künstlergruppe gekommen bin.
Die Ausstellung war ein großer Erfolg! Sehr viele Besucher, die mit sichtlichem Genuss bei idealem Wetter von Atelier zu Atelier flanierten. An den gestellten Fragen konnte man das wirkliche Interesse der meisten Besucher ablesen.
Ich nutzte die Gelegenheit um, neben älterem, die ersten Bilder meiner neuen Reihe Szenen, Klischees Momente zu präsentieren, die damals diesen Titel noch nicht trug. Vielleicht die bisher deutlichste Demonstration meines narrativen Konzepts.
Ebenfalls besonders wichtig für mich war der Radier Zyklus Der Wein des Mörders, nach einem Gedicht von Baudelaire, zwar schon älter, aber lange unvollendet, und deshalb bis zu diesen Zeitpunkt nicht ausgestellt.
Über beide Themen möchte ich später noch ausführlicher sprechen.
Bleibt noch zu erwähnen, dass ich für die kommenden Künstlertage die Reihe Szenen, Klischees Momente fortsetzen werde und einige neue Reihen hinzugekommen sind.